Kursnummer | 12316OX |
Dozent |
Georg Menig
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Datum | Freitag, 04.04.2025 18:00–19:30 Uhr |
Gebühr | gebührenfrei |
Ort |
Bürgerhaus Ochsenfurt, Bürgerkeller |
In Kooperation mit dem Stadtarchiv Ochsenfurt
Das Kriegsende in Ochsenfurt jährt sich am 1. April 2025 zum 80. Mal. Die letzten Gefechte im Umfeld der Stadt endeten erst einige Tage nach der Befreiung durch die Amerikaner, am 4. April 1945. Warum konnte Ochsenfurt durch die Truppen der 12. US-Panzerdivision kampflos besetzt werden? Wieso wurde nördlich des Mains noch gekämpft? Welche Ereignisse spielten sich während der Karwoche 1945 in und um die Stadt ab? Welche Rolle spielte die Stadt in den Überlegungen der amerikanischen und deutschen Verbände und Kommandeure?
Der Ochsenfurter Stadtarchivar Georg Menig hat die Geschehnisse Ende März – Anfang April 1945 in und um Ochsenfurt durch die Quellen des Stadtarchivs, des US-Nationalarchivs und des erhaltenen Schriftguts der Wehrmacht und NS-Dienststellen rekonstruiert und ermöglicht mit diesem Vortrag eine quellenbasierte Einordnung der Ereignisse in den Kontext der militärischen Operationen.
Der Referent, Georg Menig M. A., Jahrgang 1987, studierte Geschichte und Volkskunde/Europäische Ethnologie sowie Germanistik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Heute ist er als Stadtarchivar in Ochsenfurt und als Leiter des Archivverbundes Ochsenfurt-Röttingen-Gaukönigshofen tätig.